Ein Ruf, der an alle ergeht

 

„Jede noch so alltägliche Situation birgt etwas Heiliges und Göttliches, und euch ist es aufgegeben, es zu entdecken“ (Josefmaria Escrivá, Gründer des Opus Dei).

 

Dank einer besonderen Gnade Gottes ging dem Gründer des Opus Dei am 2. Oktober 1928 wie ein Licht auf, dass die Arbeit, in erster Linie die berufliche Arbeit, zum Dreh- und Angelpunkt der christlichen Heiligung, der Verbundenheit mit Gott werden kann: Hatte nicht Jesus nahezu sein ganzes Leben dem Handwerk gewidmet und uns gewöhnlichen Christen damit ein wichtiges Beispiel gegeben? Es geht um Heiligkeit im Alltag – oder, wie Papst Franziskus es formulierte: Wir alle sind berufen, „Heilige von nebenan“ zu werden.

 
 

Das Opus Dei

… ist eine Seelsorgeeinrichtung der katholischen Kirche, die Frauen und Männer dabei unterstützt, ihr Christsein im gewöhnlichen Alltag zu leben und zur Entfaltung zu bringen. Das Opus Dei wirkt am Evangelisierungsauftrag der Kirche unter anderen dadurch mit, dass es seinen Mitgliedern und allen, die es wünschen, Besinnungstage, Einkehrstunden, theologische Weiterbildung und geistliche Begleitung anbietet.

 
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Wer war der heilige Josefmaria Escrivá?

 

Der Gründer des Opus Dei …

… Josefmaria Escrivá, wurde am 9. Jänner 1902 in der nordspanischen Kleinstadt Barbastro geboren. Er empfing mit 23 Jahren in Saragossa die Priesterweihe und gründete drei Jahre später, am 2. Oktober 1928, auf göttliche Eingebung hin in Madrid das Opus Dei, dessen Entfaltung und Ausbreitung er sein ganzes Leben widmete. Mit seiner Botschaft, dass alle Menschen mitten in der Welt zur Heiligkeit berufen sind, gilt er als „Vorläufer des II. Vatikanischen Konzils“ (Papst Franziskus). Als er am 26. Juni 1975 in Rom starb, war das Werk Gottes bereits auf allen fünf Kontinenten verbreitet und zählte weltweit 60.000 Mitglieder. Am 17. Mai 1992 sprach Papst Johannes Paul II. den Gründer des Opus Dei selig, am 6. Oktober 2002 sprach er ihn heilig. Sein Gedenktag ist der 26. Juni.

„Nicht alle können reich, gelehrt, berühmt werden. Doch sind wir alle – wirklich alle – dazu berufen, heilig zu werden.“

Hl. Josefmaria Escrivá